Das Theaterspielen hat in unserer Bruderschaft eine Tradition. 1924 wurde das Drama „Um Judaslohn“ aufgeführt – eingerahmt von Liedern des Kirchenchores. Schon damals wurde der Erlös einem guten Zweck zugeführt.
Die erste Theateraufführung nach dem 2. Weltkrieg fand im März 1948 unter Leitung von Jakob Dufhaus und Jakob Ruyters statt.
Im März 1951 wurde unter Leitung des Lehrers Hermann Willems und in Zusammenarbeit mit den Bruderschaften St. Paulus Poelyck und der Marianischen Bruderschaft Vernum das ergreifende Drama „Titanic“ aufgeführt. Das Bühnenbild zur Nachstellung des Schiffsuntergangs vom 15.04.1912 hatte Peter Schütz gestaltet. Der Erlös der Aufführung wurde dem Fond zum Erwerb des neuen Glockengeläutes für die Pfarrkirche zugeführt.
Im Jahre 1986 war es die Idee des damaligen ersten Vorsitzenden Heinrich Tombergs, des Kassierers Willi Dicks und des Schriftführers Johannes Niersmann, durch die Aufführung eines Theaterstückes diese alte Tradition wieder zu erwecken. Allerdings sollten nunmehr lustige Stücke zur Aufführung kommen.
Bald waren auch die Darsteller gefunden – die ersten Aufführungen fanden schließlich im Jahre 1988 im Saale Soesters statt. Beim Lustspiel „Familienkrach im Doppelhaus“ waren dabei: Irmgard Büren, Erika van den Brand, Hedi Reuter, Ruth Ingenhaag, Helmut van den Berg, Werner Bugler, Andreas Dennes, Günter van Houdt, Maximilian Mikisek und Norbert Tombergs. Die Aufgabe des Spielleiters übernahm Johannes Niersmann. Souffleuse war Marianne Brimmers. Für den Bühnenaufbau war Josef Vallen mit einigen Helfern zuständig. Die Bühnenmalerei stammte von Heinz Rinass. Willi Ingenhaag war für die Maske verantwortlich.
1988 waren es zunächst zwei Vorstellungen, die seitdem jährlich Ende November – Anfang Dezember im Saale Soesters aufgeführt wurden. Im Laufe der Jahre wurden daraus jährlich fünf Aufführungen, die sich weiter großer Beliebtheit erfreuen.
Die Aufgabe des Spielleiters wurde Anfang 1996 von Werner Bugler weitergeführt, der damit Johannes Niermann, der diese Aufgabe von Beginn an übernommen hatte, ablöste. 2005 wurde das Amt dann von Claudia Degenhardt übernommen.
Spielleiter der St. Antonius Bruderschaft Hartefeld: |
|
---|---|
Johannes Niersmann | 1988 – 1996 |
Werner Bugler | 1996 – 2005 |
Claudia Degenhardt | 2005 – heute |